Guachinches

Guachinches - Die Tavernen Teneriffas

Guachinches

Guachinches. Genauso werden die Tavernen Teneriffas genannt. Doch woher stammen sie eigentlich? Was erwartet einen in dieser Taverne und wo genau kann man sie finden?

Die Guachinches - Ihr Ursprung

Der Beginn dieser Tavernen fand um das 17. Jahrhundert statt. Damals kauften englische Händler die Ernten auf, welche für eine spätere Weinherstellung benutzt wurde. Die „Winzer“, so nannte man die Ernter eines Weinbaus, standen oft am Rande eines Weges um ihre Weine als Kostprobe an Händler zu vergeben. Oftmals wurde ein Händler auch in den Weinkeller eingeladen und vor Ort wurde ihm etwas kleines zu Essen angeboten. Dazu gehörte oftmals Ziegenkäse und andere, vom Haus, zubereitete Gerichte. Als in Spanien die Wirtschaftskriese begann nahmen die Anbauflächen für Wein zu wohingegen die Winzer aufhörten ihre Waren allein über Zwischenhändler zu verkaufen.

Demzufolge begannen sich die traditionellen Guachinches über die ganze Insel auszubreiten.

Der erste Eindruck

Stößt man auf eine Guachinche wird man von einer sehr familiären Stimmung umhüllt werden. Im Gegensatz zu einem Restaurant oder einer Bar, kann es sein, dass man sich auf einem Hof eines kleinen Hauses oder in einem kleinen, aber feinem Lokal wieder findet. Diese Tavernen sind meist klein und haben eine überaus übersichtliche Karte von einigen traditionellen Speisen und Weinen, welche zu mal selbst geerntet werden. Aufgrund ihrer günstigen und leckeren Speisen sind sie bei den Einheimischen sehr beliebt.

Traditionelle Speisen

Angekommen in einem Guanchinche bestellt man, anders als bei uns, nicht nur für sich. Anders ausgedrückt, teilt man zu zweit schmecken die Speisen besser. Diese Tradition verleiht einem das Gefühl einer ganz familiären Stimmung.

Hier eine Liste aller Speisen die man probiert haben sollte:

Kanarische Pellkartoffeln mit Mojo-Soßen: Eine Inselspezialität die man genießt haben sollte. Die Kartoffeln werden in Salz gekocht und mit einer grünen und roten Mojo-Soße serviert.

Garbanzos: Ist ein Kichererbseneintopf mit etwas scharfer Paprikawurst (chorizo) oder auch anderem Fleisch. Auch für nicht Kichererbsen-Liebhaber ein muss.

Queso blanco: Ein sehr gut schmeckender Frischkäse, der oft mit den beiden Mojo-Sorten, aber auch mit Marmelade, serviert wird. Wer Käse liebt findet hier kein zurück mehr.

Croquetas: Mit Fisch oder Huhn gefüllte Kroketten, die gerne mit Aioli dazu serviert werden.

Standorte der Guachinches

Die besten Guachinches im Norden:

  • La Matanza
  • La Orotava
  • Santa Ursula
  • Guamasa
  • Granadilla de Abona
  • La Laguna
  • Los Realejos

Die besten Guachinches im Süden:

  •  Arona
  • San Miguel de Abona
  • Santiago del Teide

created by Su Kayis

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert